Bessere Sicht und präzisere Arbeit

Nachrüstkamerasysteme haben sich in der Landtechnik als wertvolle Ergänzung erwiesen, um die Sicht und Sicherheit zu verbessern. Diese innovativen Systeme ermöglichen es, eine präzisere Kontrolle über die eingesetzten Geräte und das Arbeitsumfeld zu erhalten.

In diesem Beitrag finden Sie hilfreiche Informationen über Nachrüstkamerasysteme in der Landtechnik.

Diverse Nachrüstkamerasysteme im Überblick

Diese Systeme bestehen in der Regel aus einer oder mehreren Kameras, die an verschiedenen Positionen an der Maschine angebracht werden. Ein oder mehrere Monitore im Fahrerhaus ermöglichen dem Fahrer, die Kamerabilder zu sehen. Für die passende Auswahl und Installation eines Kamerasystems ist es wichtig, die spezifischen Anforderungen der Maschine und des Arbeitsumfelds zu berücksichtigen.

Die Platzierung der Kameras soll einen optimalen Blick auf wichtige Bereiche der Maschine bzw. des Arbeitsumfelds ermöglichen. Dies kann beispielsweise die Rückseite der Maschine, der Bereich hinter einem Anhänger oder der Bereich um die Arbeitsgeräte sein. Der Monitor im Fahrerhaus zeigt die Bilder der Kameras in Echtzeit an und es ist möglich, zwischen den verschiedenen Kamerabildern zu wechseln. Dies erhöht die Sicherheit beim Rückwärtsfahren, Rangieren und Arbeiten in Bereichen mit eingeschränkter Sicht enorm. Sollen mehrere Arbeitsbereiche gleichzeitig überwacht werden, empfiehlt es sich, mehrere Kameras sowie mehrere Monitore zu installieren.

Systeme mit fixer Verkabelung

Verkabelte Systeme bestehen aus Kameras, die fix mit der Bordspannung verkabelt sind sowie einem AV-Verbindungskabel, das mit dem Monitor im Fahrerhaus verbunden ist.

Die Kameras sind in der Regel wasserdicht und stoßfest, um den jeweiligen Bedingungen der Umgebung standzuhalten. Die AV-Verbindungskabel, welche die Kameras mit dem Monitor verbinden, sind ebenfalls robust und geschützt.

Systeme mit Funkübertragung

Kamerasysteme mit Funkübertragung bestehen aus Kameras, die an verschiedenen Stellen an der Maschine montiert und an die Bordspannung angeschlossen werden. Die Kameras sind mit einem drahtlosen Sender ausgestattet, der die Kamerabilder an einen Monitor mit Funkempfänger im Fahrerhaus überträgt. Bei der ersten Inbetriebnahme ist es nötig, die Geräte in den sogenannten Pairing-Modus zu versetzen. Anschließend können Kameras und Monitor gekoppelt werden.

Bei der Funkübertragung ist zu beachten, dass es je nach Umgebung und Entfernungen zu Einschränkungen kommen kann – Hindernisse, Interferenzen und die Funkreichweite können die Übertragungsleistung beeinflussen.

Die Funkübertragung bietet den Vorteil einer flexiblen Installation, da keine Verkabelung zwischen den Kameras und dem Monitor erforderlich ist. Dadurch lassen sie sich leicht an verschiedene landwirtschaftliche Maschinen anpassen und können einfach nachgerüstet werden.

Mobile Kamerafunksysteme mit Powerbank

Kamerasysteme mit mobiler Übertragung bestehen aus Kameras und einer Übertragungseinheit, die die Kamerabilder an einen tragbaren Monitor sendet.

Die robuste Kamera wird über ein Kabel von einer Powerbank mit Strom versorgt, die das System bis zu 15 Stunden mit einer einzigen Akkuladung mit Energie versorgt. Sowohl die Kamera als auch die Powerbank werden mit starken Magneten an der Maschine befestigt, die dafür sorgen, dass das Kamerasystem nicht verrutscht oder herunterfällt.

Diese Lösung bietet eine große Flexibilität, da der mobile Monitor einfach mitgenommen und der Fahrer die Kamerabilder auch unterwegs oder außerhalb der Maschine einsehen kann. Mobile Kamerasysteme bieten den großen Vorteil, dass sie aufgrund der Magnethalterung innerhalb weniger Sekunden von einer Maschine zur anderen ummontiert werden können.

Kamerasysteme mit Funkübertragung und Powerbank sind praktisch, wenn keine feste Monitorlösung im Fahrerhaus vorhanden ist bzw. eine mobile Anwendung gewünscht wird. Mobile Kamerasysteme von Luda.Farm werden in einem robusten Hartschalenkoffer ausgeliefert, wo alle Komponenten sicher aufbewahrt werden können.